KATHARINA
BLANSJAAR
Ursprünglich kam ich durch ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zur Meditation und später auch zum Yoga. Was es bedeutet, aus der Balance zu geraten, das Zusammenspiel zwischen Geist und Körper, Denken, Fühlen und Handeln nicht mehr richtig wahrzunehmen, habe ich selbst erlebt. Yoga hat mir neue Wege eröffnet. Es hat mich in meinem Innern berührt und mir Ruhe, Kraft, Selbstvertrauen und ein neues Körpergefühl geschenkt.
Yoga für den Vagusnerv, Samstag, 9.30 – 11.00 Uhr, Hotel Belvédère
Der Vagus ist der längste unserer zwölf Hirnnerven und gehört zum Parasympathikus, dem beruhigenden Teil unseres vegetativen Nervensystems. Parasympathikus und Sympathikus sollten sich immer die Waage halten – auf Stress und Alarmbereitschaft müssen Ruhe und Entspannung folgen. Bei vielen von uns gerät dieses sensible Gleichgewicht aus der Balance, und unser Körper wird durch die Überhand des Sympathikus gereizt, was sich z.B. in Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen, schwacher Immunabwehr oder depressiven Verstimmungen äussern kann.
In dieser Session erfährst du, wie sanfte Yoga- und Atemübungen deinen Vagusnerv stimulieren und das Gleichgewicht in deinem Körper verbessern können.
Meditation: Herz:raum, Samstag, 16.00 – 17.30 Uhr, Hotel Belvédère
Wenn unser Herz offen ist, sehen wir mehr, spüren tiefer, leben erfüllter. Ein offenes Herz ist verwundbar und doch stark. In der Tradition des kaschmirischen Shaivismus ist «Hridaya», das Herz, auch das reine Bewusstsein, unser innerstes Selbst. Die Konzentration auf unseren Herzraum ist eine wunderbare und leicht zugängliche Meditationspraxis – auch dann, wenn es dir allgemein schwer fällt zu meditieren, oder wenn du «Meditations-Anfänger/in» bist. Gemeinsam praktizieren wir verschiedene Herzmeditationen. Du spürst tief in deinen Herzraum hinein, verbindest dich mit deiner inneren Kraft und Verwundbarkeit und öffnest Schritt für Schritt das Tor zu deinem Herzen.